Hallo liebe Eichenpost Leserinnen und Leser, heute gibt es Kapitel 23 der Geschichte. Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 23
Herbi wachte mit dem Gedanken auf, dass er heute endlich seine Eltern wieder sehen würde. Er schaute sich um und sah, dass Molly und Fred schon aufgestanden waren. Er lief die Treppe hinunter und sah Molly und Fred, wie sie auf dem Boden im Wohnzimmer hockten und sich kaputt lachten.
Er ging zu ihnen und sagte: „Was ist los? Warum lacht ihr so?“ Fred antwortete: „Wir haben ein Geschenk für dich. Du darfst es aber erst morgen öffnen.“ Molly überreichte Herbi das Geschenk. Herbi brachte es noch in seine Tasche mit der ganzen Kleidung.
Er frühstückte und buchte direkt ein Ticket zurück nach Osterath. Er sah, dass die Fahrt ungefähr eine Stunde und 40 Minuten dauert. Bevor Herbi aufbrach, tauschten sie noch die Telefonnummer gegenseitig aus. Gegen 10 Uhr verabschiedete er sich von Molly und Fred, er würde sie sehr vermissen.
Sein Zug kam um 11:00 Uhr. Herbi war mit der Ticket-Kauferei schon um 10:45 Uhr fertig. Das bedeutete, er hatte noch 15 Minuten, bis sein Zug kam. Er schrieb auch noch eine Nachricht an Molly und Fred, um ihnen zu sagen, dass er bereits am Bahnsteig wartete. Die Wartezeit erschien Herbi sehr kurz.
Als er den Zug hörte, schaute er hin und überprüfte, dass es sich um den richtigen Zug handelte. Er stieg ein und setzte sich auf einen Sitzplatz ziemlich weit vorne. Er machte die Augen zu und schlief ein.
Erst nach 1,5 Stunden wachte er wieder auf und sah, dass es nur noch zehn Minuten bis nach Osterath waren. Das freute ihn sehr, da er bald bei seinen Eltern war. Er stieg aus, als der Zug ankam, und machte sich auf den Rückweg.
Zuhause angekommen schloss er die Tür auf und ging rein. Als seine Eltern ihn sahen, freuten sie sich sehr! Sie riefen: „Herbi! Endlich bist du wieder zu Hause! Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?“ Herbi antwortete: „Das ist eine sehr lange Geschichte. Ich wasche mir die Hände und dann erzähle ich sie euch.“
Nachdem Herbi ihnen die Geschichte erzählt hatte, schmückten sie gemeinsam den Tannenbaum, den Christof und Miranda gekauft hatten. Nach einer Weile guckte Herbi aus dem Fenster und sah, dass es schon stockfinster war. Er half seinen Eltern das Abendessen zu machen. Es gab eine heiße Suppe. Sie aßen gemeinsam zu Abend und alle gingen ins Bett.
Jetzt hatte Herbi auch kein Heimweh mehr.
Beitrag merken