Hinweis der Eichenpost-Redaktion: Den folgenden Gastbeitrag hat unser ehemaliges Redaktionsmitglied Matilda eingereicht, die jetzt schon in die sechste Klasse geht. Sie berichtet über ein ernstes und auch trauriges Thema. Aber auch solche Themen sollten auf Eichenpost Online Platz haben, finden wir. Wenn ihr Fragen dazu habt, schreibt einen Kommentar oder sprecht eure Eltern oder Lehrerinnen darauf an.
Russland und Ukraine führen ja jetzt schon ziemlich lange Krieg. Habt ihr euch nicht auch mal gefragt, warum eigentlich? Ich erkläre es euch.
Vorgeschichte
Seit Jahren fanden immer wieder kleinere Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine statt. Dabei ging es immer wieder vor allem um den Osten der Ukraine. Aber seit Ende Februar wurde der Streit immer heftiger und wurde schließlich zu Krieg. Russland hat die Ukraine angegriffen. Bis heute führen die beiden Länder leider immer noch Krieg.
Nicht zu glauben — Regeln im Krieg?
Ich weiß das klingt verrückt, aber selbst im Krieg gibt es Regeln. Diese sind in einem Vertrag, wo noch ganz viele andere Länder unterschrieben haben, festgelegt. Diese Regeln oder auch Rechte nennt man „Humanitäres Völkerecht”. Erlaubt ist zum Beispiel, Soldaten oder Militär anzugreifen.
Vor allem aber stehen dort Verbote drin. Verboten ist zum Beispiel, Menschen anzugreifen oder gefangen zu nehmen, die keine Soldaten sind. Das nennt man Zivilisten. Dazu zählen auch Kinder. Auch verboten ist zum Beispiel, Krankenhäuser oder Sanitäter anzugreifen.
So gibt es noch viele weitere Regeln. Leider halten sich aber nicht alle daran. Wer eine dieser Regeln bricht, begeht ein „Kriegsverbrechen” und kann somit bestraft werden. Wenn jetzt also zum Beispiel russische Soldaten Sanitäter angreifen würden, würden die Soldaten ein Kriegsverbrechen begehen und könnten somit bestraft werden.
Es gibt aber auch gute Nachrichten…
- Deutschland und noch weitere Länder helfen der Ukraine mit Hilfspaketen, Essen, Medizin und anderem.
- Die Ukraine hat eine sehr wichtige Stadt zurückerobert. Cherson wurde zuvor von russischen Soldaten bewacht.
Was ihr tun könnt
Die Post (DHL) schickt eure Hilfspakete kostenfrei in die Ukraine. Ihr könnt Pakete bis zu 20 kg packen und danach zur Post bringen. DHL fährt dann alle Pakete nach Polen, in die Slowakei oder nach Ungarn. Dort werden diese an die Ukrainische Post weitergegeben und in der Ukraine verteilt. Was alles gebraucht wird, könnt ihr in diesem Link nachlesen:
https://www.dhl.de/de/privatkunden/information/hilfe-ukraine.html
Jede Hilfe zählt!
Wenn ihr noch mehr über dieses Thema wissen wollte, guckt auf der Seite Logo.de nach.
Frohe Weihnachten!
Vielen Dank für deinen Beitrag, Matilda! Wir freuen uns, dass du auch an deiner neuen Schule an die Eichenpost denkst und Beiträge für unsere Leserinnen und Leser schreibst. (Die Bilder hat die Eichenpost-Redaktion eingefügt.)
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