Hallo liebe Eichenpost Leserinnen und Leser, heute gibt es Kapitel 12 der Geschichte. Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 12
Als Herbi und Molly am nächsten Tag als erste aufwachten, schlief Fred immer noch. Er hatte am letzten Tag gestanden, ein Langschläfer zu sein.
Molly und Fred waren zwar keine Geschwister, aber sie waren beste Freunde. Eigentlich wollten sie Geschwister sein, aber das hatte Gott leider nicht so gemacht. Vielleicht hat es ja auch einen Grund, dachten sie immer. Sie störte es aber auch nicht, dass sie keine Geschwister waren.
Als Fred dann endlich aufwachte, waren Molly und Herbi schon dabei, das Frühstück vorzubereiten. Es gab wie immer Brötchen mit Butter und Schinkenwurst, dazu wie immer Wasser, das gefiel Molly und Fred auch.

Nach dem Frühstück machen sich sofort auf den Weg. Da trafen sie plötzlich eine Polizistin, die sie grimmig anstarrte und fragte: „Wo sind denn eure Eltern?” Herbi antwortete: „Wir sind alleine unterwegs.”
„Unsere Eltern sind zuhause”, fügte Molly hinzu. „Dann seit aber sehr vorsichtig”, sagte die Polizistin. Herbi nickte.
Dann liefen sie bis abends weiter. An diesem Tag wollten sie ziemlich weit laufen, da sie jetzt erst die halbe Wegstrecke hinter sich hatten. Sie liefen, liefen, liefen und liefen, an diesem Tag sahen sie leider keinen Fasan und keinen Rotfuchs. Dafür hatten sie aber ein Igel gesehen. Herbi liebte Igel genauso wie Katzen, nur Igel und Katzen verstehen sich in der Natur nun so gar nicht.
An diesem Tag schaffen Sie circa fünf Kilometer. Als sie abends im Wald ankamen, sagte Fred: „Ich bin müde, lasst uns unser Tipi aufbauen.” Das taten sie auch. Sie bauten ihr Tipi auf und schliefen ein, ohne etwas zu essen.
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