Hier sind ein paar Weihnachtsgedichte, falls ihr an Weihnachten welche aufsagen wollt:
1. „Advent, Advent„
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.
2. „König Nussknacker„
König Nussknacker, so heiß ich, harte Nüsse, die zerbeiß ich. Süße Kerne schluck ich fleißig, doch die Schalen, ei, die schmeiß ich lieber andern hin, weil ich König bin.
3. „Glöckchen kling„
Glöckchen klingt von Haus zu Haus, heute kommt St. Nikolaus! Kommt durch Schnee, kommt durch Wind, kommt zu jedem braven Kind!
4. „Knecht Ruprecht„
Von drauß‘ vom Walde komm ich her; ich muss euch sagen, es Weihnachtet sehr! Überall auf den Tannenspitzen sah ich goldene Lichtlein blitzen; und droben aus dem Himmelstor sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich so strolcht‘ durch den finstern Tann, da riefs mich mit heller Stimme an: „Knecht Ruprecht „, rief es, alter Gesell’, hebe die Beine und spute dich schnell! Die Kerzen fangen zu brennen an, das Himmelstor ist aufgetan, alt und jung sollen nun von der Jagd des Lebens ruhn, und morgen flieg ich hinab zu Erden, denn es soll wieder Weihnachten werden!„
5. „Mein Lebkuchenhaus„
Schnupper mal, wie gut es duftet, mein braunes , mein süßes, mein Lebkuchenhaus. Schau doch nur, die Zuckerwatte kräuselt sich hell aus dem Schornstein heraus. Aus Kuchen die Wände, Schokolade als Weg, aus Zucker die Fenster und Mandeln als Steg. Locken dich die bunten Kringel, die Nüsse, die Sterne, die Marzipanmaus? Schnupper mal, wie gut es duftet, mein braunes, mein süßes, mein Lebkuchenhaus.
6. „Schnee, Schnee, Flöckchen„
Schnee, Schnee, Flöckchen fällt auf meine Söckchen. Meine Söckchen werden nass, Flöckchen, Flöckchen, was ist das?
7. „Die Weihnachtsbäckerei„
Die Kinder wüssten gar zu gern, was da die Englein backen. Ob es wohl groß ist oder klein? Ob‘s knusprig ist, schmeckt es auch fein? Ob‘s mürbe ist? Ob dunkel, licht? Mit Schokolade oder nicht? Ob es hart ist, ob es leicht zerbricht? So fragen sie und noch viel mehr, und ich würd ‘s gern verraten, wenn es nicht ein Geheimnis währ.
8. „Vom Christkind„
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen! Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee, mit rot gefrorenen Näschen. Die kleinen Hände taten ihm weh, denn es trug einen Sack, der war gar schwer, schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpack- denkt ihr, er wäre offen, der Sack? Zugebunden bis oben hin! Doch es war gewiss etwas schönes drin! Es roch nach Äpfeln und Nüssen!
9. „Schneeflocken„
Es schneit, hurra, es schneit! Schneeflocken weit und breit! Ein lustiges Gewimmel, kommt aus dem grauen Himmel.
Was ist das für ein Leben! Sie tanzen und sie schweben. Sie jagen sich und fliegen, der Wind bläst voll Vergnügen.
Und nach der langen Reise, da setzen sie sich leise aufs Dach und auf die Straße und frech dir auf die Nase.
10. „Die Weihnachtskiste„
Es packen liebe Englein für dich die Weihnachtskiste ein. Da gibt es was zu schauen! Doch leider guckt gerade der gute alte Mond herein, und dem ist nicht zu trauen. Da denken sich die Englein, er plauderts aus, und hopp im Nu klappt gleich die Kiste wieder zu. Wie schade!
11. „Vor dem Christbaum„
Da guck einmal, was gestern Nacht Christkindlein mir alles bracht:
ein Räppchen, ein Wägelein;
ein Käppchen und ein Krägelein;
ein Tütchen und ein Rütchen;
ein Büchlein voller Sprüchlein;
das Tütchen, wenn ich fleißig lern,
das Rütchen, tät ich es nicht gern,
und nun erst gar der Weihnachtsbaum!
Ein schönerer steht im Wald kaum.
Ja, schau nur her und schau nur hin
und schau, wie ich so glücklich bin!
12. „Mein Tannenbaum„
Ein Tannenbaum, es war der kleinste,
ich nehme in mit zu mir nach Haus.
Er wird geschmückt aufs Allerfeinste,
sieht jetzt ganz wunderherzig aus.
Mein kleiner Baum, er strahlt aufs höchste,
die Kerzen geben warmen Schein.
Ich glaub, kein Baum, und sei‘s der größte,
kann Weihnachten noch schöner sein.
13. „Wenn‘s schneit, wenn‘s schneit„
Wenn‘s schneit, wenn‘s schneit,
ist Weihnachten nicht mehr weit.
Dann geht der alte Nickolaus
mit seinem Sack von Haus zu Haus.
Wenn‘s schneit, wenn‘s schneit,
ist Weihnachten nicht mehr weit.
Dann kann man durch die Straßen gehn
und all die schönen Sachen sehn.
Wenn‘s schneit, wenn‘s schneit,
ist Weihnachten nicht mehr weit.
Dann riecht es, ach, so wundersam,
nach Äpfeln und nach Marzipan.
14. „Die Engel, haben gesungen„
Die Engel, die haben gesungen,
dass wohl ein Wunder geschehen.
Da kamen die Hirten gesprungen
und haben es angesehen.
Die Hirten, die es erbarmen,
wie elend das Kind sei.
Es ist eine Geschichte für die Armen.
Kein Reicher war nicht dabei.
15. „Die Heiligen drei Könige„
Die heil’gen Drei Könige aus dem Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
„Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?„
Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen weiter,
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.
Der Stern bleibt stehen über Josefs Haus,
da sind sie hineingegangen;
der Ochse brüllt, das Kindlein schrie,
die heiligen drei Könige sangen.