Advents­ka­len­der: Tür­chen 3

Hal­lo lie­be Eichen­post Lese­rin­nen und Leser, heu­te gibt es das drit­te Kapi­tel der Geschich­te. Viel Spaß beim Lesen.

Kapi­tel drei

Es war schon 10:00 Uhr, als Her­bi auf­wach­te. Er war noch müde, aber als er auf den Wecker schau­te, erschrak er: „Es ist ja schon 10.00 Uhr! Und die Bahn fährt schon um 10.30! Bis zum Bahn­hof sind es min­des­tens 20 Minu­ten, plus 5 Minu­ten Ticket kau­fen und dann muss ich noch frühstücken!”

Er rann­te los, früh­stück­te schnell und sei­ne Eltern fuh­ren ihn zum Bahn­hof. Her­bi woll­te sich schnell ein Ticket kau­fen. Doch der Auto­mat war kaputt und der zwei­te war am ande­ren Ende des Oste­ra­ther Bahnhofs. 

Schnell rann­te er zum ande­ren Ende des Bahn­ho­fes, doch da waren geschätzt 10 Men­schen und der Zug kam schon an. Aber schwarz­fah­ren woll­te Her­bi nicht! Jetzt war er dran, er hat­te noch ein paar Sekun­den: Fertig! 

Oh, aber der Zug ist schon weg. „Was mache ich jetzt?”, frag­te er sich. Jetzt hin­ter­her ren­nen oder auf den nächs­ten Zug war­ten, aber der kam ja schließ­lich erst mor­gen früh. Er war ziem­lich trau­rig, dass er den Zug ver­passt hat­te. Er wuss­te nicht, was er tun sollte.

Er dach­te sich: „Viel­leicht zu Fuß nach Engels­kir­chen lau­fen. Naja, ich muss es mir noch mal über­le­gen. Aber das wäre doch viel zu weit. Ich habe ges­tern Abend ja noch nach­ge­kuckt. Das wären 64 km bis nach Engels­kir­chen. Also gut…”

Er ging los. Er hat­te ja auch ein Han­dy dabei und er hat­te sich Power­banks gela­den, damit es ihm an Strom nicht man­geln konnte.

So lief er los. Er schau­te sich noch ein­mal die Rou­te an, wie man zu Fuß nach Engels­kir­chen kom­men wür­de. Er lief und lief über einen schö­nen Feld­weg, bis er an einen Fluss kam. Wie schön, dach­te er, aber er hat­te kei­ne Zeit nach­zu­den­ken. Er muss­te wei­ter­lau­fen, hat­te auf ein­mal gemerkt, dass es schon 18:00 Uhr abends war.

Vom vie­len Lau­fen war er ziem­lich müde gewor­den, denn er war heu­te 5 km gelau­fen. Wo er schla­fen soll­te, wuss­te er noch nicht. Also beschloss er sich aus Stäm­men, ein Tipi zu bau­en, und er schlief gemüt­lich ein.

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