Hallo liebe Eichenpost Leserinnen und Leser, heute gibt es Kapitel 15 der Geschichte. Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 15
In dieser Nacht schlief Herbi schlecht. Er hatte Hunger und Durst. In der Nacht gab es einen Temperatursturz, es wurde richtig kalt, um die ‑10° C. Das Schlimmste war, der Weg war spiegelglatt.
Herbi und Molly wachten am nächsten Morgen sehr früh auf. Komischerweise war auch schon Fred wach. Sie frühstückten in Rekordzeit, denn sie wollten heute 10 Kilometer schaffen.
Sie rutschten mehrmals aus. Dafür war die Natur umso schöner. Es gab große Nadelbäume, kleine Nadelbäume und ab und zu einen Essens- oder Feuerplatz.
Am Nachmittag kamen sie an einen zugefrorenen See. Er war wunderschön. Dort trafen sie einen Biber. „Hallo, ich bin Biber Willi, und ihr?“, fragte Willi. Molly erklärte: „Hallo, ich bin Molly und das sind meine Freunde Fred und Herbi. Fred und ich wollten zu unseren Onkel. Der wohnt in Engelskirchen.” „Ah, verstehe, dann müsst ihr noch 20 Kilometer nach Westen”, schilderte Willi.
Herbi überschlug: „Wenn wir jeden Tag fünf Kilometer gehen, dann sind wir in vier Tagen da. Dann haben wir noch sieben Tage Zeit, um das Christkind zu finden.“
Herbi, Molly und Fred gingen noch ein bisschen weiter, aber es war schon 10 Uhr. Sie wollten ihr Tipi aufschlagen, aber sie hatten den Bollerwagen vergessen. Herbi rannte zurück zum See. Er war aber nicht mehr da! Herbi sagte aufgeregt: „Da war das Tipi drin. Das können wir wieder aufbauen, aber das Essen können wir nicht direkt ersetzen.“
Er rannte zurück und baute wieder ein Tipi, da schliefen sie drin. Herbi fragte sich, wo wohl der Bollerwagen war…
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